Erfahren Sie, wie Sie ein inklusives Leseerlebnis schaffen können, indem Sie diese Richtlinien zur Barrierefreiheit in der Verlagsbranche befolgen. Steigern Sie die Leserschaft und das Engagement, indem Sie Ihre Inhalte für alle zugänglich machen.
Was sind die wichtigsten Zugänglichkeitsrichtlinien für Verleger?
Um ein inklusives Leseerlebnis zu schaffen, müssen die Verleger bestimmte Best-Practice-Richtlinien für Verleger befolgen. Diese Leitlinien umfassen:
Bereitstellung von Alternativtext für Bilder:
Alternativtext oder Alt-Text hilft Menschen mit Sehbehinderungen, den Inhalt des Bildes zu verstehen. Daher müssen die Verleger sicherstellen, dass alle Bilder mit einem angemessenen Alt-Text versehen sind.
Verwendung einer korrekten Überschriftenstruktur:
Überschriften strukturieren den Inhalt und helfen Menschen mit kognitiven Einschränkungen, den Inhalt besser zu verstehen. Aus diesem Grund müssen die Herausgeber die richtigen Überschriftenstrukturen verwenden, einschließlich der H1-, H2 und H3-Tags, um eine klare Hierarchie zu schaffen.
Inhalte über die Tastatur zugänglich machen:
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verwenden Tastaturen, um in digitalen Inhalten zu navigieren. Die Verlage müssen also sicherstellen, dass ihre Inhalte über eine Tastatur zugänglich sind, so dass die Nutzer auf alle Inhalte zugreifen können und der Arbeitsablauf erleichtert wird.
Bereitstellung von Untertiteln und Transkripten für Videos:
Sowohl Untertitel als auch Transkripte helfen Menschen mit Hörbehinderungen, Videoinhalte zu verstehen. Die Verlage müssen also Untertitel und Transkripte für alle Videoinhalte bereitstellen.
Gestalten Sie den Farbkontrast:
Menschen mit Sehbehinderungen oder Farbenblindheit können Schwierigkeiten haben, zwischen bestimmten Farben zu unterscheiden. Daher müssen die Verleger darauf achten, dass der Kontrast zwischen Text und Hintergrund ausreichend ist, um die Lesbarkeit zu gewährleisten.
Verwendung von beschreibenden Links:
Links sollten mit einem beschreibenden Text versehen sein, damit auch Personen mit Seh- oder kognitiven Einschränkungen den Inhalt des Links verstehen können. Verleger sollten Formulierungen wie „hier klicken“ oder „mehr lesen“ vermeiden und stattdessen einen beschreibenden Text wie „erfahren Sie mehr über unsere barrierefreien Veröffentlichungen“ verwenden.
Sicherstellung der richtigen Tabellenstruktur:
Tische können für Menschen mit Seh- oder kognitiven Behinderungen eine Herausforderung darstellen. Die Herausgeber müssen sicherstellen, dass die Tabellen eine angemessene Struktur haben, einschließlich Kopfzeilen und Spalten, um das Verständnis der Daten zu erleichtern.
Bereitstellung von Audiobeschreibungen für Videos:
Audiobeschreibungen helfen Menschen mit Sehbehinderungen, den visuellen Inhalt von Videos zu verstehen. Verleger sollten für alle Videoinhalte Audiobeschreibungen bereitstellen.
Formulare zugänglich machen:
Formulare können für Personen mit Mobilitäts- oder kognitiven Behinderungen eine Herausforderung darstellen. Die Verleger sollten dafür sorgen, dass ihre Formulare über eine Tastatur zugänglich sind und geeignete Etiketten und Anweisungen enthalten.
Bereitstellung von alternativen Formaten:
Einige Personen mit Behinderungen haben möglicherweise Schwierigkeiten, auf die Inhalte in bestimmten Formaten zuzugreifen. Die Ersteller von Inhalten sollten alternative Formate wie einfachen Text, HTML, CSS oder XML zur Verfügung stellen, um sicherzustellen, dass alle Personen auf die Inhalte zugreifen können.
Welche Hilfsmittel und Ressourcen gibt es, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten?
Die Leitlinien bieten Verlegern ein Nachschlagewerk für nichttechnische und technische Aspekte des integrativen Publizierens. Hier finden Sie einige Hilfsmittel und Ressourcen, die Verlage nutzen können, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten:
Richtlinien für die Zugänglichkeit von Webinhalten (WCAG):
WCAG 2.0 ist eine Reihe von Leitlinien, die vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wurden, um Herausgebern zu helfen, ihre Inhalte zugänglich zu machen. Die Leitlinien enthalten konkrete Empfehlungen, wie Webinhalte für Menschen mit Behinderungen besser zugänglich gemacht werden können.
Zugänglichkeits-Checker :
Es gibt mehrere Online-Zugänglichkeitsprüfer, die Herausgebern helfen können, die Zugänglichkeit ihrer Inhalte zu bewerten. Zu den beliebtesten Optionen gehören WAVE, Axe und Lighthouse. Diese Tools können eine Website oder ein Dokument scannen und detaillierte Berichte über Zugänglichkeitsprobleme erstellen.
Bildschirmleser:
Bildschirmlesegeräte sind unterstützende Technologien, die Menschen mit Sehbehinderungen den Text vorlesen können. Zu den gängigen Bildschirmleseprogrammen gehören JAWS, NVDA und VoiceOver. Mit diesen Tools können Verleger die Zugänglichkeit ihrer Inhalte testen und sicherstellen, dass sie von Bildschirmlesegeräten gelesen werden können.
Farbkontrast-Steine:
Der Farbkontrast ist für Menschen mit Sehbehinderungen wichtig, um Inhalte wahrzunehmen. Es gibt mehrere Online-Tools, die Verlegern helfen können, den Farbkontrast ihrer Inhalte zu bewerten. Einige beliebte Optionen sind Contrast Checker und Color Safe.
Zugänglichkeitsrichtlinien für bestimmte Plattformen:
Einige Plattformen, wie WordPress und Shopify, bieten spezielle Richtlinien für die Barrierefreiheit für Publisher. Einige EPUB 3- und Braille-Verlage verlinken einfach auf die Navigationsdatei, die als textuelles Inhaltsverzeichnis des Buches dient. Diese Leitlinien können den Herausgebern dabei helfen, sicherzustellen, dass ihre Inhalte den Anforderungen der Plattform an die Barrierefreiheit entsprechen.
Zugänglichkeitsschulung:
Viele Organisationen bieten Schulungen zur Barrierefreiheit für Verleger an. Durch Schulungen können Verlage lernen, wie sie barrierefreie Inhalte entwerfen und entwickeln, und sie können Anleitungen für die Einhaltung der Vorschriften zur Barrierefreiheit geben.
Text-to-Speech für Barrierefreiheit im Verlagswesen
Text-to-Speech ist eine wichtige Zugänglichkeitsfunktion für Personen mit Seh- oder Leseschwächen. Es ermöglicht ihnen, sich den Inhalt eines Textes mittels synthetischer Sprachtechnologie vorlesen zu lassen. Verleger können ihre Inhalte mit Text-to-Speech-Funktionen versehen, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen ihre Inhalte in einem zugänglichen Format erhalten.
Vergrößert das Publikum:
Durch das Hinzufügen von Text-to-Speech-Funktionen können die Inhalte eines Herausgebers für Menschen mit Seh- oder Leseschwächen zugänglich gemacht werden.
Entspricht den Richtlinien für Barrierefreiheit:
Viele Zugänglichkeitsrichtlinien verlangen die Bereitstellung von Text-to-Speech-Funktionen für digitale Inhalte, so dass diese Funktion für Verlage, die die Einhaltung der Zugänglichkeitsrichtlinien gewährleisten wollen, unerlässlich ist.
Verbessert die Benutzerfreundlichkeit:
Die Text-to-Speech-Funktionalität kann die Nutzbarkeit digitaler Inhalte für alle Nutzer verbessern, indem sie es ihnen ermöglicht, die Inhalte zu hören, anstatt sie zu lesen. Dies kann besonders für Personen von Vorteil sein, die auditives Lernen bevorzugen.
Bietet eine Alternative zu visuellen Inhalten:
Für Inhalte, die visuelle Inhalte wie Bilder oder Diagramme enthalten, kann die Text-zu-Sprache-Funktion eine Alternative für Menschen mit Sehbehinderungen sein, um die Informationen zu verstehen.